Dienstag, 12. April 2016

[Rezension] Tage zum Sternepflücken

Titel: Tage zum Sternepflücken
Autor: Kyra Groh
Verlag: blanvalet
Format: Taschenbuch
Seiten: 450
Preis: 9,99€
ISBN: 978-3-7341-0175-5
Kaufen: Tage zum Sternepflücken


Klappentext:
Layla studiert Musik und ist daran gewöhnt, die zweite Geige zu spielen. Oder vielmehr: das zweite Saxofon. Ihrer Meinung nach liegt es an dem ihr fehlenden Rampensau-Gen. Sie spielt auch in Orchestern, unterrichtet in einer Schule und arbeitet für ihren fahrigen Professor. Hinzu kommen noch ihre Familie – u.a. ihre Mutter, die hauptberuflich Glücksseminare gibt – und Freunde, die sie auf Trapp halten. Für die Liebe bleibt dabei nur wenig Zeit. Bis sie eines feuchtfröhlichen Abends in Julius‘ Bett stolpert – und am nächsten Morgen feststellen muss, dass sie wieder mal nur die Zweitbesetzung ist … (Quelle: www.randomhouse.de)

Meine Meinung:
vielen Dank an blanvalet! (da wurde mal wieder mein Geschmack genau getroffen)



Allein das Cover hat mich überzeugt. Der große blaue Stern, darin der Titel und unten zieht ein Mädchen/Frau an einer Ecke. Total toll!



Layla studiert Musik an einer Hochschule, ist aber auch gleichzeitig der Hiwi für Ihren Professor. Und davon bekommt man sehr viel mit, denn der liebe Prof wälzt ziemlich alles auf Layla ab. Da sie sich auch um die Casting-Teilnehmer des Hochschul-Musicals kümmern muss, lernt sie Julius kennen… mit nicht unbedingt dem besten ersten Eindruck.

Aber trotzdem landen die beiden in seinem Bett…



In diesem Moment dachte ich erst, dass das doch schneller passierte und was wohl noch alles in dem nicht dünnen Buch geschehen wird. Aber der Anfang der Wirrungen kommt direkt am nächsten Morgen.

Wie Layla mit der kompletten Situation umgeht oder es zumindest versucht ist großartig zu lesen. Durch so viele Gedanken und so viele gute Vorsätze bekommt der Leser einen sehr guten Eindruck von Layla.

Das Musical ist der eigentlich größte Bestandteil, da sich das komplette Buch darum dreht... und natürlich um Julius. Die Proben, die anderen Darsteller und das Orchester beanspruchen Layla ganz schön. Aber Musik ist ihr Leben und das kann man auf jeder einzelnen Seite richtig spüren.



Auch ihre Freunde und Familie versuchen ihr mit Ratschlägen zur Seite zu stehen. Nur dass jeder etwas anderes sagt, hilft dann nicht unbedingt.

Die Beziehung zu ihren Freunden ist herrlich zu lesen, aber da möchte ich nichts vorweg nehmen. Golo ist einfach fantastisch und zum Schießen komisch.

Auch ihre Geschwister und ihre Mutter tragen einen großen Teil zur Geschichte bei. Für Layla macht es das Leben nicht wirklich einfacher, für den Leser allerdings umso lustiger und schöner.



Sprachlich ist nichts besser zu machen. Vielleicht braucht man ein wenig musikalisches Wissen, um den ein oder anderen Begriff zu verstehen. Aber auch wenn man die Bedeutung nicht kennt, macht das für die Geschichte keinen/kaum einen Unterschied.



Fazit: Viel Musik und viele Gefühle. Wie man als Zweitbesetzung richtig auftrumpfen kann ist in diesem Buch genau zu lesen. Klare Leseempfehlung.



4 von 5 Bienchen

2 Kommentare:

  1. Hi!
    Eine tolle Rezension! Das Buch steht noch auf meiner Wunschliste!
    Lg sonja

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    Antworten
    1. Hallo,
      danke schön :-)
      ich hoffe, das Buch bleibt nicht lange auf der Wunschliste ;-)
      Liebe Grüße

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