Montag, 12. September 2016

[Rezension] Museum of Heartbreak

Titel: Museum of Heartbreak
Autor: Meg Leder
Verlag: cbj
Format: gebunden
Seiten: 320
Preis: 16,99€
ISBN: 978-3-570-17265-0
Kaufen: Museum of Heartbreak

Klappentext: 
Eine Gebrauchsanleitung in Sachen Liebe sollte wirklich endlich mal jemand schreiben!, findet die 17-jährige Penelope, als sie mit Karacho in ihre erste große Liebesgeschichte reinrauscht und, ohne über Los zu gehen, erst wieder an der Abfahrt »Herzensleid« zum Stehen kommt. Darauf bereitet einen wirklich keiner vor, weder Eltern noch Lehrer noch sonst wer von den angeblich so Erwachsenen. Genau betrachtet haben die nämlich auch kein Patentrezept in Sachen Liebe parat. Also beschließt Penelope, selbst dieses Buch zu schreiben, die Geschichte ihrer großen Liebe und deren Scheitern, entlang an all den kleinen Erinnerungsstücken, die sich durch Penelopes Liebesleben ziehen: vom ersten Händchenhalten im Kindergarten über den ersten kumpelig-peinlichen Kuss mit 11, bis hin zum ultimativen Date mit Mr Right. (Quelle: randomhouse)



Meine Meinung:
Allein das Cover ist so toll. Die verschiedenen Gegenstände oder Andenken deuten schon auf eine Geschichte mit vielen Facetten und Erlebnissen hin.

Gleich zu Beginn taucht der Leser in einen von Penelopes Traum ein. Warum sie von Dinosauriern träumt, gibt erst im Laufe des Buches einen Sinn.
Der Klappentext, der meine Aufmerksamkeit auf die Anleitung gelenkt hat und warum ich dieses Buch auch wirklich lesen wollte, hat sich in meinen Augen eigentlich gar nicht erfüllt. Das Buch ist ein Buch, das Penelope schreibt. Nur hat das absolut nichts mit der versprochenen Anleitung zu tun.
Auf den ersten Seiten wird ihr Buch erwähnt, aber das hatte ich auf den vielen Seiten irgendwann vergessen. Dazu war einfach zu wenig erklärt. Erst gegen Ende habe ich verstanden, dass Penelopes Roman die Gebrauchsanweisung sein soll.
Auch die Geschichte konnte mich nur teilweise überzeugen. Manchmal musste ich mich daran erinnern, wie alt die Protagonisten sind, da die Gespräche, Handlungen und Entscheidungen sehr kindisch/kindlich wirkten.
Von Penelopes bestem Freund Eph hätte ich viel mehr erfahren wollen. Wie seine Gefühle sind oder was in ihm vorgeht. Auch hätte ich mehr von ihrer besten Freundin wissen wollen.
Keats, Penelopes Freund, empfand ich als extrem anstrengend. Dieser Charakter konnte mir richtig die Laune verderben und ist mir innerhalb kürzester Zeit auf die Nerven gegangen. Immer hatte er diese spezielle Art, Mitleid zu bekommen oder bestätigt zu werden.

Trotzdem war die Story schön. Penelopes Arbeit an der Zeitung war für mich das beste in dem gesamten Buch, denn es hat viel Spaß gemacht, zu sehen, wie Penelope neue Freunde findet.

Sprachlich ist das Buch toll geschrieben. Die Kapitelgestaltung fand ich richtig super. Nur leider hat das Buch nicht das getroffen, was der Klappentext, außer auf vielleicht 10 Seiten, verspricht. Ich hätte mir noch gewünscht, viel mehr von Pens Gefühlen zu Eph erzählt zu bekommen, wenn es schon ihr Buch ist. Das hätte auch die ein oder andere Verwirrung oder Situation besser erklärt.

Fazit: Ein nettes Buch für zwischendurch, was mich leider kaum überzeugen konnte.

 

2 von 5 Bienchen

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