Freitag, 20. April 2018

[Rezension] Mein Sommer auf dem Mond

Titel: Mein Sommer auf dem Mond
Autor: Adriana Popescu
Verlag: cbj
Format: Paperback
Seiten: 400
Preis: 13,00€
ISBN: 978-3-570-31198-1





Klappentext: 
Cooler Sportler, niedliche Träumerin, lässiger Underdog und freche Sprücheklopferin – alles nur Fassade ...
 und die müssen Fritzi, Bastian, Tim und Sarah aufgeben, als sie mit ihren tiefsten Geheimnissen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Einen lebensverändernden Sommer lang werden die vier vom Schicksal zusammengewürfelt und ordentlich durchgeschüttelt. Dabei wachsen sie über sich hinaus, finden ihr wahres Selbst, großen Mut und entdecken die erste wahre Liebe ... (Quelle: randomhouse)
Meine Meinung: 

Vielen Dank an cbj!

Das Cover macht schon auf den ersten Blick den Eindruck, dass es sich um ein sommerliches Buch handelt. Ein Strand ist auch mein Lieblingsort, daher fand ich es richtig hübsch.

Bastian und Fritzi zählen zu den Astronauten im Therapiezentrum. Fritzi versucht ihre Panikattacken in den Griff zu bekommen und Bastian kämpft noch immer gegen seine Dämonen. Jeder der beiden macht eine ziemlich schwere Zeit durch und findet dort Hilfe. Später spielen dann auch noch Tim und Sarah eine wichtige Rolle, mit denen Sie die Gruppensitzungen verbringen.

Fritzi ist eine so tolle Person. Sie stellt sich ihren Problemen und lernt vieles über sich. Nur bekommt man von ihrer eigentlichen Therapie nicht viel mit, sondern eher von den Resultaten.
Von Bastian hätte ich auch gerne viel mehr erfahren. Vor allem, was genau mit seinem besten Freund passiert ist. Seine Dämonen lernt man auch kennen, die mich immer an „Engelchen und Teufelchen“, die man manchmal auf der Schulter hat, erinnert haben.
Bastian und Fritzi haben noch eine besondere Beziehung, denn beide entwickeln Gefühle für einander. Nur ist es in ihrer Situation gar nicht so einfach mit allem klar zu kommen.
Durch Tim und Sarah bekommt die Runde noch weitere Aspekte, die die Geschichte noch interessanter machen. Vor allem Sarahs Geschichte ist sehr berührend. Bei ihr kann man eigentlich die beste Entwicklung lesen, denn mit den anderen blüht sie in manchen Momenten richtig auf. Das machte teilweise den Eindruck, als sei sie plötzlich ein anderer Mensch geworden.

Sprachlich ist das Buch großartig. Wie die vier ihre Zeit zusammen verbringen und was sie alles erleben ist so anschaulich beschrieben, als wäre man selbst ein Teil der Astronauten-Gruppe. Auch der Schluss bringt noch einmal unvorhergesehene Wendungen, die dem Buch ein aufregendes Ende verleiht haben. Das Besondere an diesem Buch war, dass man lesen konnte, wie schwer manches für Jugendliche ist. Was für manche Menschen als Kleinigkeit mit dem Spruch „Komm drüber weg“ oder „Stell dich nicht so an“ abgetan wird, ist für manche eine Situation, über die man nicht ohne Hilfe wegkommen kann.

Fazit: Ein tolles Buch über vier Teenager, die sich allen ihren eigenen Problemen stellen mussten.
Klare Leseempfehlung!



5 von 5 Bienchen


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